Projektwettbewerb Erweiterung Sport- und Freizeitanlage Looren
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Für die Umsetzung des Masterplans Sport und Freizeit möchte der Gemeinderat einen Projektwettbewerb durchführen und auf dieser Basis ein abstimmungsreifes Projekt erarbeiten. Über einen entsprechenden Wettbewerbs- und Projektierungskredit von 1,45 Millionen Franken befindet die Dezember-Gemeindeversammlung.
Für die Erweiterung der Sport- und Freizeitanlage Looren hat die Gemeinde Maur unter Einbezug von Vereinsvertretern, der IG Sport, der Schule Maur und Vertretern der Jugend- und Seniorenarbeit einen Masterplan erarbeitet und Ende 2024 verabschiedet. Der Masterplan steht sinnbildlich für ein generationenübergreifendes Miteinander und schafft vielfältige Räume für Bewegung, Begegnung, Bildung, Politik und Kultur. Geplant sind unter anderem ein Synergiegebäude, das als Aula, Vereinshaus und Ort für politische Versammlungen und kulturelle Veranstaltungen dient – und somit als Ersatz für die heutigen Räume im Loorensaalgebäude. Weiter soll eine historische Stahlhalle (Polynormhalle) ein drittes Leben im Sinne der Kreislaufwirtschaft erhalten und einen witterungsgeschützten Treffpunkt für alle Outdoor-Sportarten auf der Anlage bieten. Ergänzt wird das Angebot durch ein zusätzliches Kunstrasenspielfeld und weitere Anlagen für ungebundene Sportangebote, die allen Vereinen, der Schule und der breiten Bevölkerung zugutekommen. Der vollständige Masterplan ist unter "Sport und Freizeit" einsehbar
Optimale Lösung finden
Um den Masterplan zu konkretisieren, soll in einem nächsten Schritt ein Projektwettbewerb stattfinden. Dabei reichen mehrere Architekturbüros oder Planungsteams ihre Entwürfe ein, die von einer unabhängigen Jury beurteilt werden. Ziel ist, aus den Vorschlägen die gesamthaft beste Lösung auszuwählen. Ausgehend vom Siegerprojekt wir dann ein abstimmungsreifes Bauprojekt ausgearbeitet.
Umsetzung frühestens ab 2028
Stimmt die Gemeindeversammlung im Dezember dem Kredit von 1,45 Millionen Franken zu, soll der Projektwettbewerb 2026 stattfinden. Über ein konkretes Bauprojekt könnten die Stimmberechtigten dann 2027 nochmals an der Urne befinden. Im Idealfall – wenn keine Einsprachen eingehen und bei einem positiven Entscheid an der Urne – ist die Erweiterung der Sport- und Freizeitanlage Looren frühestens ab 2028 realistisch. Ziel ist gemäss den Legislaturzielen des Gemeinderats ein lebendiges Zentrum für Freizeit, Sport, Bildung und Kultur, das allen Generationen auf dem Areal einen Platz bietet und die Gemeinschaft in Maur langfristig stärkt.
Gemeinderat Maur
Sport- und Freizeitanlage Looren – Projekt für kleines Kunstrasenspielfeld steht
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Der Gemeinderat hat ein Projekt für ein kleines Kunstrasenspielfeld neben dem neuen Bevölkerungsschutzgebäude verabschiedet. Der notwendige Kredit von 1,725 Millionen Franken wird der Dezember-Gemeindeversammlung vorgelegt.
Auf der Schul- und Sportanlage Looren bestehen heute zwei Naturrasenspielfelder. Da deren Nutzung wetterabhängig ist, führt dies regelmässig zu Einschränkungen im Aussensportunterricht und bei den Trainingseinheiten der Vereine. Das kleine Rasenspielfeld neben dem neuen Bevölkerungsschutzgebäude soll deshalb zu einem Kunstrasen umgewandelt werden, der eine wetterunabhängige, intensiver nutzbare Spielfläche bietet.
Flexibel nutzbares Spielfeld
Bereits vor der Abstimmung zum neuen Bevölkerungsschutzgebäude wurde mit der Schule Maur und den Sportvereinen vereinbart, dass neben dem Neubau ein verkleinertes Rasenspielfeld bestehen bleiben soll, auf dem weiterhin Meisterschaftsspiele der D- und E-Junioren möglich sind. Das nun geplante Kunstrasenspielfeld erfüllt diese Vereinbarung. Der Kunstrasen lässt sich zudem ganzjährig als ein grosses oder zwei kleine Spielfelder flexibel für Trainings nutzen. Dadurch wird das grosse Naturrasenspielfeld auf der Anlage entlastet.
Umsetzung im Jahr 2026
Wenn die Dezember-Gemeindeversammlung dem Kredit von 1,725 Millionen Franken zustimmt, soll das Kunstrasenspielfeld im Jahr 2026 entstehen. Dieser Zeitplan ist auf den Bau des Bevölkerungsschutzgebäudes abgestimmt, sodass die Baustelleninstallation gemeinsam und effizient genutzt werden kann.
Gemeinderat (Zur Originalmeldung auf www.maur.ch)
Erstellung Kunstrasenfeld klein – Projektauftrag und Kreditbewilligung
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Ein Kunstrasenspielfeld soll künftig das bestehende Naturrasenfeld bei der Dreifachturnhalle Looren ergänzen (Phase 0 Masterplan Sport + Freizeit). Um das dafür notwendige Bauprojekt samt Ausschreibung und Kommunikationsbegleitung auszuarbeiten, wurde ein Planungskredit von CHF 55'000 gesprochen. Der FC Maur, die Schule sowie weitere Sportverbände profitieren von einer ganzjährig nutzbaren Fläche, die wetterunabhängige Trainings- und Spielzeiten ermöglicht. Das neue Spielfeld soll 2026 realisiert werden und bietet eine nachhaltige Lösung zur Entlastung der bestehenden Raseninfrastruktur. Den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgen wird das ausgearbeitete Projekt sowie der notwendige Baukredit voraussichtlich anlässlich einer Gemeindeversammlung im Jahr 2025 oder im Frühjahr 2026 vorgelegt.
Gemeinderat genehmigt Masterplan Sport und Freizeit
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Der Gemeinderat hat einen Masterplan für die Weiterentwicklung der Sport- und Freizeitanlage Looren genehmigt. Die Umsetzung ist etappenweise bis Ende 2032 vorgesehen. Ziel ist, Raum und einen barrierefreien Zugang für unterschiedliche Sportarten, Freizeitaktivitäten und Altersgruppen zu schaffen.
Im Jahr 2023 hob die Gemeindeversammlung auf Antrag des Gemeinderats einen Kredit auf, der im Generationenprojekt Looren für die Sanierung des Loorensaalgebäudes und für den Spielplatz vorgesehen war. Diesen Marschhalt hat der Gemeinderat genutzt, um in Zusammenarbeit mit Vereinsvertretern, der IG-Sport sowie der Suter von Känel Wild Planer und Architekten AG einen Masterplan für die etappenweise Weiterentwicklung der Sport- und Freizeitanlage zu erarbeiten. Das in der Machbarkeitsstudie entwickelte, übergreifende Sportkonzept verknüpft mit blauen Kreisen alle Anlageteile – vom Jugendhaus bis zur Kugelstossanlage – und schafft so eine einheitliche Identität für Sport und Freizeit.
Kunstrasenplatz beim Bevölkerungsschutzgebäude
Die erste Massnahme des Masterplans sieht vor, den bestehenden Naturrasenplatz zwischen dem künftigen Bevölkerungsschutzgebäude (BSG) und dem Schulhaus Ost zu einem Kunstrasen (Spielfeld D-Junioren) umzufunktionieren. Der dafür notwendige Kredit soll bis Ende 2025 zur Abstimmung gebracht werden. Die Umsetzung ist aus logistischen Überlegungen während der Hauptarbeiten am BSG vorgesehen.
Polynormhalle als überdeckter Treffpunkt
Die weitere Umsetzung des Masterplans ist sodann in drei Hauptetappen unterteilt. Zunächst soll zwischen Leichtathletikanlage und Parkplatz bis 2028 ein Treffpunkt für die Nutzerinnen und Nutzer entstehen. Als Überdachung ist die historischen Polynormhalle vorgesehen (siehe separate Box). Unter ihrem Dach finden der Treffpunkt, eine Street-Workout-Anlage, ein Parkour-Bereich, ein Spielplatz, mehrere Tischtennisplätze sowie eine Discgolf-Anlage Platz.
Synergiegebäude und neues Fussballfeld
Die zweite Masterplanetappe bis 2031 umfasst erstens ein neues Kunstrasenfeld neben der bestehenden Leichtathletikanlage. Das Feld wird als kleines «11er-Spielfeld regional» ausgelegt, damit es für Fussballspiele der 3. bis 5. Liga dienen kann. Nördlich davon ist eine Pumptrackanlage angedacht. Der neue Kunstrasen soll – zusammen mit dem Kleinfeld beim BSG – den heute stark genutzten Naturrasenplatz entlasten.
Neben dem Kunstrasen wird als Ersatzneubau für das Loorensaalgebäude ein Synergiegebäude mit Mehrzwecksaal für 400 bis 600 Personen, Bistro, Küche, Vereinsversammlungssaal (vergleichbar mit dem heutigen Polterkeller), Lagerraum, sanitären Anlagen und Garderoben entstehen. Im Aussenbereich ist ein weiterer Spielplatz mit Feuerstelle geplant.
Umnutzung Loorensaalgebäude
In einer dritten Etappe wird bis 2032 das heutige Loorensaalgebäude ganz oder teilweise zurückgebaut, wobei die Entscheidungsgrundlagen für den Variantenentscheid Total- oder Teilrückbau noch zu erarbeiten sind. Ziel dabei ist, Platz für Angebote der Schule und der Sport- und Freizeitvereine zu schaffen. Angedacht sind zum Beispiel ein Beachvolleyballfeld und eine Boulderanlage.
Weitere Zusatzetappen
Als Zusatzetappen sieht der Masterplan eine Finnenbahn sowie einen Skaterpark beim Jugendhaus vor. Diese können zeitlich unabhängig von den drei Hauptetappen umgesetzt werden.
Die nächsten Schritte
Die Grobkostenschätzung zum Masterplan geht von 14,28 Millionen Franken für alle Etappen aus (±25 % Kostengenauigkeit, inkl. Kunstrasen beim BSG, exkl. Reserve von 10 %). In einem nächsten Schritt wird im ersten Quartal 2025 die Finanzierbarkeit des Projekts geprüft. Danach könnte ein Projektwettbewerb stattfinden. Damit auf Basis eines Siegerprojekts eine abstimmungsreife Vorlage erarbeitet werden kann, muss die Gemeindeversammlung sodann (voraussichtlich) Ende 2025/Anfang 2026 einen Planungskredit genehmigen. Über die finale Umsetzung des Vorhabens soll 2027 eine Urnenabstimmung erfolgen.
Gemeinderat Maur